KOSMOGRAFIEN

Johannes Groht
KOSMOGRAFIEN
Bilder des Kosmos in alltäglichen Dingen

46 Seiten, 20 x 25 cm, Softcover
Hamburg 2012/2013
25 €

Der Begriff »Kosmografie« taucht das erste Mal als Bezeichnung einer Weltbeschreibung auf, die im siebten Jahrhundert im italienischen Ravenna entstand. Im Mittelalter war die Kosmografie die Wissenschaft, die das Verhältnis des Menschen zur Erde und zum Weltraum erforschte. Aus ihr entwickelten sich die Vermessung, die Kartografie, die Geografie und die Astronomie. 

Das griechische Wort »Kósmos« bezeichnete damals nicht nur das Weltall, sondern die ganze Weltordnung – gemäß seiner Grundbedeutung »Ordnung, Anstand, Schmuck«. »Gráphein« stand für Beschreibung, es umfasst aber eigentlich »die Kunst zu schreiben, zu zeichnen, zu malen usw.« 

In diesem Sinne gebe ich dem Begriff »Kosmografie« nun eine neue Bedeutung und verwende ihn für meine Bilder. Es handelt sich dabei um Fotografien von den Spuren kosmischer Prozesse, die manchmal selbst zu Bildern des Kosmos werden. Es sind kosmische Selbstporträts. 

Kosmografien in Ausstellungen:
· Juni 2009, Hamburger Sternwarte, »Auf Sternen gehen« im Rahmen der AstroArt 
· September 2013 bis Januar 2014, Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg, im Rahmen von »Himmel und Erde«, gemeinsam mit dem Maler Hermann Haindl

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