Nach Begegnungen mit der Megalithkultur in Großbritannien habe ich im Jahr 2000 damit begonnen, mich intensiv mit stein- und bronzezeitlichen Großsteinbauten in Norddeutschland zu beschäftigen. Mit der Großbildkamera war ich über fünf Jahre immer wieder in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern unterwegs und habe die abgelegenen und wenig bekannten Kultorte fotografiert. Die heute oft freistehenden Dolmen waren ursprünglich von runden Grabhügeln bedeckt oder befanden sich im Inneren rechteckiger oder trapezförmiger Langbetten. Ihr Bezug zur Landschaft, der Astronomie sowie der von den Zyklen der Jahreszeiten geprägten Spiritualität ihrer Erbauer stehen im Zentrum meiner Arbeit.
2005 erschien mein Buch »Tempel der Ahnen – Megalithbauten in Norddeutschland« im AT Verlag. Paul Devereux, der englische Ethnologe und Schamanismusforscher, schrieb eine Einführung, herausgegeben wurde es von dem Publizisten Johannes Heimrath.
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